Festveranstaltung 800 Jahre Lübisches Stadtrecht in Gadebusch

800 Jahre Lübisches Stadtrecht in Gadebusch

Die Organisatoren/Organisatorinnen des feierlichen Festaktes zum 800jährigen Stadtjubiläum der Stadt Gadebusch haben eine rundum gelungene Veranstaltung organisiert.

Die Kirche als Veranstaltungsort war gut gefüllt als die Veranstaltung offiziell von Pastor Schnepf  eröffnet wurde. Die Partnerstädte und Gemeinden Trittau, Amal, Saint Germain du Puy und Czarnkow waren als Ehrengäste vertreten, ebenso wie umliegenden Orte durch ihre Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Ehrenbürger der Stadt, Abgeordnete des Landtags, Landrat sowie Gemeindevertreter waren ebenfalls anwesend. Staatssekretär Schmülling aus dem Innenministerium überbrachte Grußworte der Landesregierung.

Ein Überraschungsgast erzählte aus der Geschichte seiner eigenen Familie in Gadebusch: Björn Engholm, ehemaliger Ministerpräsident in Schleswig-Holstein – sein Vater war lange Zeit Posthalter in Gadebusch. Björn Engholm fühlt sich unserer Region daher sehr verbunden.

Besonders interessant für mich war der historische Blick von Dr. Wolf Karge auf die Zeitspanne seit der Verleihung der Stadtrechte bis in die Gegenwart. Hierbei wurden nicht nur die Höhepunkte der Stadt hervorgehoben. Es wurde weder die letzte Hexenverbrennung noch das Schicksal einer jüdischen Einwohnerin zur Nazizeit ausgespart. An persönlichen Schicksalen wurde Geschichte lebendig. Auch die DDR-Zeit wurde mit einem Augenzwinkern betrachtet.

Die Veranstaltung klang bei gutem Essen und angeregten Gesprächen aus.

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